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Klinik Fränkische Schweiz

Akutgeriatrie

Die akut-geriatrische Behandlungseinheit ist neben der geriatrischen Rehabilitationsabteilung Teil unseres Therapiespektrums und gehört zur Inneren Medizin.

Ziel: Wiederherstellung und Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Patienten für den Alltag

Die Leistungsfähigkeit und die Alltagskompetenz älterer Menschen soll mit der akutgeriatrischen Behandlung wiederhergestellt und erhalten werden. Das Ziel ist es, dass die Patienten in ihr eigenes Zuhause zurückkehren und so in ihrem gewohnten sozialen Umfeld eigenständig und selbstbestimmt bleiben können. Auf diese Weise kann ein Umzug in ein Altersheim bzw. eine Pflegeeinrichtung oftmals vermieden werden.

Akutgeriatrie

In der Regel gehören Menschen, die über 70 Jahre alt sind und bei denen mehrere behandlungsbedürftige Erkrankungen („Multimorbidität“) vorliegen, zur akutgeriatrischen Patientengruppe. Neben altersbedingten, bereits bestehenden chronischen Erkrankungen (zum Beispiel Herz-Kreislaufkrankheiten, Lungenerkrankungen, Diabetes, Durchblutungsstörungen, neurologische Krankheiten) können akut auftretende Krankheiten dazu führen, dass ein Klinikaufenthalt notwendig wird. Zu diesen Krankheiten zählen unter anderem eine Herzschwäche, Lungenentzündungen, Durchblutungsstörungen in den Beinen oder neurologische Beschwerden.

Multiprofessionelles und interdisziplinäres Team in Diagnostik, Therapie und rehabilitativem Programm

Weil bei älteren Menschen meist mehrere behandlungsbedürftige Krankheiten oder Beschwerden gemeinsam auftreten, ist die Zusammenarbeit eines multiprofessionellen und fachübergreifenden Teams aus Ärzten, Therapeuten, bei Bedarf ebenso Sozialarbeitern, Sozialpädagogen und Pflegefachkräften wichtig. Zur akutgeriatrischen Behandlung zählen deshalb nicht nur die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen, sondern auch ein rehabilitatives Behandlungsprogramm. Je nach Notwendigkeit und falls sinnvoll, beinhaltet dieses Programm eine Physiotherapie, physikalische Therapie (Wasseranwendungen, Massagen und anderes), Ergotherapie, Logopädie oder eine psychologische und neuropsychologische Betreuung.