Kontakt
Klinik Fränkische Schweiz

Online-Ratgeber

  • Praktisch: unser Online-Ratgeber „Das Herz“ rund um die Kardiologie: Erkrankungen, Behandlungen und Vorbeugung

Erkrankungen

Bei uns steht die Behandlung der folgenden Erkrankungen im Fokus:

  • Arteriosklerose oder „Arterienverkalkung“
  • Koronare Herzkrankheit (KHK)
  • Herzinfarkt
  • Bradykardie
  • Tachykardie
  • Herzmuskelerkrankungen
  • Herzschwäche

Arteriosklerose oder „Arterienverkalkung“

Bilden sich an einer oder mehreren Stellen in den Blutgefäßen (= Arterien) Ablagerungen aus Fett und später Kalk, spricht man von einer Arteriosklerose. Weil die Gefäße durch die Ablagerungen verengen, entwickeln sich Durchblutungsstörungen. Im fortgeschrittenen Stadium kann das verengte Blutgefäß zum Beispiel durch ein Blutgerinnsel verschlossen werden. Geschieht dies in den Herzkranzgefäßen, ist ein Herzinfarkt die Folge. Aber auch in den Becken-, Bein-, Arm- und Halsarterien können Blutgerinnsel den Blutfluss stoppen. » Ausführliche Informationen zur Arteriosklerose

Koronare Herzkrankheit (KHK)

Bei der Koronaren Herzkrankheit (KHK) sind ein oder mehrere Herzkranzgefäße durch eine fortgeschrittene Arteriosklerose stark verengt. Typische Symptome sind Atemnot oder Schmerzen im Brustbereich (Angina Pectoris-Beschwerden). Je nach Grad der Verengung und der Ausprägung der Beschwerden können eine Behandlung mit Medikamenten, eine Ballondilatation oder eine Stentimplantation sinnvoll sein. » Ausführliche Informationen zur Koronaren Herzkrankheit

Dabei wenden wir ausschließlich wissenschaftlich anerkannte Verfahren an, die in Langzeitstudien untersucht wurden. Unsere Vorgehensweise ist also keinen Modeerscheinungen unterworfen, sondern stützt sich auf wissenschaftlich renommierte Qualität.

Herzinfarkt

Der Herzinfarkt tritt ein, wenn ein oder mehrere Herzkranzgefäße plötzlich verschlossen sind. Die häufigste Ursache ist eine weit fortgeschrittene Arteriosklerose bzw. die Koronare Herzkrankheit. Jedoch können auch eine Lungenembolie, ein Kreislaufkollaps oder eine Verkrampfung der Herzkranzgefäße einen Herzinfarkt verursachen. Je nach Schweregrad des Herzinfarkts können eine Ballondilatation, Laserangioplastie, Stentimplantation oder eine Bypass-Operation infrage kommen. » Ausführliche Informationen zum Herzinfarkt

Bradykardie

Schlägt das Herz dauerhaft zu langsam, kann es zu einer Unterversorgung des Körpers kommen. Ärzte bezeichnen dies als Bradykardie. Als Folgen treten Schwindel, Erschöpfung, Atemnot oder Ohnmachten auf. Zu den Ursachen einer Bradykardie können andere Herzerkrankungen (Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Entzündungen), aber auch eine Schilddrüsenunterfunktion zählen. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit der Implantation eines Herzschrittmachers. » Ausführliche Informationen zur Bradykardie

Tachykardien

Eine Tachykardie bezeichnet einen dauerhaft zu schnellen Herzschlag mit mehr als 100 Schlägen in der Minute. Die Abstände zwischen den Herzschlägen sind dann zu kurz, sodass sich das Herz nicht mehr ausreichend mit Blut füllen kann und entsprechend zu wenig Blut in den Körper zurückpumpt.

Ursachen für eine Tachykardie: Herzerkrankungen, Schilddrüsenfehlfunktionen

Zu den Ursachen eines chronisch zu schnellen Herzschlags zählen insbesondere Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern, Vorhofflattern), Schilddrüsenfehlfunktionen, Bluthochdruck, Herzschwäche und weitere Herzerkrankungen. Symptome sind zum Beispiel häufigere Bewusstlosigkeiten, Ohnmachten oder Atemnot. Im fortgeschrittenen Stadium ist auch ein Herzkreislaufstillstand, der unter Umständen zum Plötzlichen Herztod führt, möglich.

Behandlung: Medikamente, ICD („Defi“), Katheterablationen

Abhängig von der Ursache, werden Tachykardien unter anderem mit Medikamenten, der Implantation eines ICD-Geräts oder Katheterablationen behandelt. » Ausführliche Informationen zur Tachykardie

Herzmuskelerkrankungen

Zu den häufigsten Herzmuskelerkrankungen gehören die hypertrophe Kardiomyopathie und die dilatative Kardiomyopathie. Bei der hypertrophen Kardiomyopathie verdickt und versteift der Herzmuskel, sodass er unbeweglicher wird. Er kann deshalb weniger Blut aufnehmen als notwendig. Typische Symptome sind Brustenge, Kurzatmigkeit oder Atemnot (Angina Pectoris-Beschwerden). Bei der dilatativen Kardiomyopathie erschlafft das Herzmuskelgewebe, sodass das Herz zu schwach ist, um die notwendige Blutmenge befördern zu können. Oft liegt der dilatativen Kardiomyopathie eine Alkoholabhängigkeit zugrunde. Anzeichen können weitere Herzerkrankungen sein, zum Beispiel Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen. Als Behandlung können je nach Ausmaß und Ursache der Erkrankungen Medikamente, Katheterablationen, im Falle einer Abhängigkeit ein Alkoholentzug oder weitere operative Eingriffe am offenen Herzen sein

Herzschwäche

Eine Herzschwäche wird oft durch eine andere Herzerkrankung verursacht. Häufigste Auslöser sind Herzinfarkte, ausgeprägte Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelentzündungen oder Herzklappenfehler. Der Herzmuskel ist dann zu schwach, um ausreichend Blut pumpen zu können. Auf Dauer bleibt nicht nur das Herz, sondern auch der Körper unterversorgt. Je nachdem, wie fortgeschritten die Herzschwäche ist, kann sie verschieden behandelt werden, beispielsweise mit Medikamenten oder mit der Implantation des CRT-Gerätes im Rahmen der Kardialen Resynchronisationstherapie. » Ausführliche Informationen zur Herzschwäche

Weiterlesen

  • Mehr über die verschiedenen Herz- und Kreislaufkrankheiten finden Sie unserem Online-Ratgeber „Das Herz“