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Klinik Fränkische Schweiz

Wie funktioniert ein CRT-Gerät?

Das CRT-System besteht aus dem eigentlichen CRT-Gerät, auch Aggregat genannt, und drei dünnen biegsamen Leitungen (Elektroden). Die Elektroden verbinden das CRT-Gerät mit dem Herzen.

Das Aggregat ist ungefähr so groß wie eine Streichholzschachtel. Es enthält die Batterie und einen elektronischen Schaltkreis, der einem Mini-Computer ähnelt. Der Schaltkreis nimmt über die Elektroden ständig Informationen zum Herzrhythmus, zur Therapie und zum Verlauf der Herzkrankheit auf und speichert sie ab.

Über je eine Elektrode in der rechten und linken Herzkammer sorgt das CRT-Gerät durch elektrische Impulse dafür, dass die Herzkammern synchron (gleichzeitig und geordnet) schlagen.

Über die Elektrode in der rechten Herzkammer werden außerdem langsame Herzrhythmusstörungen (Bradykardie) behandelt. Über eine dritte Elektrode, die im rechten Vorhof des Herzens liegt, kann das CRT-Gerät Rhythmusstörungen im Vorhof erkennen und behandeln. Durch diese Elektrode kann die Stimulation in der rechten Herzkammer außerdem genau auf die Frequenz des Vorhofes abgestimmt (synchronisiert) werden. So bleibt die patienteneigene Steuerung der Herzfrequenz gewährleistet.
Ein CRT-ICD kann außerdem über die Elektrode in der rechten Herzkammer Impulse und Schocks zum Beenden von schnellen Herzrhythmusstörungen abgeben.

CRT-Gerät

Das Aggregat mit der Batterie und der elektronische Schaltkreis befinden sich im Innern. Sie werden von dem Gehäuse stabil und sicher umschlossen.