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Klinik Fränkische Schweiz

Betablocker

Betablocker entlasten den Herzmuskel: Sie sorgen dafür, dass das Herz langsamer, aber kraftvoller schlägt. Da auf diese Weise der Blutdruck sinkt, werden Betablocker vor allem bei Bluthochdruck verschrieben. Auch helfen sie bei leichten Herzrhythmusstörungen.

Daher können Betablocker bei einer Herzschwäche, Arterienverengungen in den Herzkranzgefäßen und der Koronaren Herzkrankheit mit Angina Pectoris-Beschwerden und Herzrhythmusstörungen sinnvoll sein.

Wie Betablocker wirken

Betablocker greifen an bestimmten Stellen in das vegetative Nervensystem ein, das die automatischen Vorgänge des Körpers (Atmen, beschleunigter Herzschlag bei Aufregung) steuert. Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass das Herz in Stresssituationen ruhig weiterschlägt, statt seine Herzschlagfrequenz zu erhöhen. Dann bleibt auch der Blutdruck normal.

Spezielle Betablocker erweitern die Blutgefäße

Manche Betablocker erweitern außerdem die Blutgefäße. So wird der Körper durch den erhöhten Blutfluss ausreichend versorgt, ohne dass das Herz zusätzlich Kraft aufwenden muss. Andere Betablocker wiederum greifen nur teilweise in das vegetative Nervensystem ein. Mit ihnen wird der Herzschlag nicht so stark verlangsamt.