Herzschrittmacher werden immer dann eingesetzt, wenn langsame Herzrhythmusstörungen (Bradykardie) vorliegen und zu einer Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen führen.
Zu diesen Herzrhythmusstörungen gehören:
Menschen mit einem dauerhaft verlangsamten Herzschlag sind weniger leistungsfähig und geraten rascher außer Atem. Oft treten Symptome wie Schwindel oder kurze Anfälle von Bewusstlosigkeit auf. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Herz-Kreislaufstillstand kommen.
Der Herzschrittmacher bringt das Herz auf Trab. Er sorgt für eine normale, gleichmäßige Herzfrequenz von ca. 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Bei Bedarf kann die Herzfrequenz selbstständig gesteigert werden. Die Leistungsfähigkeit nimmt schon bei alltäglichen Dingen wie Einkaufen oder Spazierengehen zu.
Ob ein Patient von einem Herzschrittmacher profitieren könnte, kann der Arzt durch ein EKG oder eine Echokardiographie feststellen.