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Klinik Fränkische Schweiz

Anschließende Behandlungen

Die Entscheidung, welche Behandlung nach einer Koronarangiographie durchgeführt wird, richtet sich nach folgenden Kriterien:

  • Wie ausgeprägt sind die Gefäßverengungen?
  • Wie viele Verengungen liegen vor?
  • An welchen Stellen befinden sich die Verengungen?

Direkte Behandlungen im Anschluss: Ballondilatation und Stentimplantation.

  • Ballondilatation: die Aufdehnung eines oder mehrerer Herzkranzgefäße. Die Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen werden mithilfe eines aufgedehnten Ballons an der Katheterspitze an die Gefäßwände gepresst. Die Durchblutung des Herzmuskels ist wieder gewährleistet.
  • Stentimplantation. Entscheidet der Arzt, dass eine Ballondilatation nicht ausreicht, um die Ablagerungen dauerhaft an die Gefäßwände zu drücken, kann gleichzeitig mit der Ballondilatation eine Gefäßstütze – ein Stent – eingebracht werden. Ein Stent ist ein kleines gitterförmiges Röhrchen. Für die Implantation ist er zusammengefaltet auf dem Ballonkatheter angebracht. Indem sich der Stent mit dem Ballon ausdehnt, öffnet er das verschlossene Gefäß.

Bypass-Operation.

Eine Bypass-Operation ist unter anderem sinnvoll, wenn eine weit fortgeschrittene Gefäßverengung in einem oder mehreren Herzkranzgefäßen vorliegt, also die Koronare Herzkrankheit. Eine Bypass-Operation wird nicht direkt im Anschluss an die Koronarangiographie durchgeführt, da vor diesem Eingriff noch weitere Untersuchungen notwendig sind (zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, Blutuntersuchungen oder eine Szintigraphie).