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Klinik Fränkische Schweiz

Das Langzeit-EKG

Das Langzeit-EKG schließt sich häufig an das Ruhe- und Belastungs-EKG an, kann aber auch als erste Diagnosemethoden in Betracht gezogen werden.

Der Patient trägt rund 24 bis 48 Stunden ein Mini-EKG-Gerät am Körper. Die elektrische Aktivität des Herzens wird durch auf der Brust aufgeklebte Elektroden durchgängig gemessen. Außerdem führt der Patient ein Protokoll: Er notiert, zu welcher Zeit er welche Tätigkeiten unternommen, welche Medikamente er eingenommen hat und wann Beschwerden (Angina Pectoris, Atemnot) aufgetreten sind.

Wann das Langzeit-EKG zum Einsatz kommt: Herzrhythmusstörungen treten oft nicht gerade während eines kurzen Arztbesuchs auf. Deshalb verordnet der Arzt ein Langzeit-EKG. Das vom Patienten geführte Protokoll hilft, die einzelnen Aktivitäten genau zu überprüfen.

Varianten des Langzeit-EKGs:

Implantierbarer Herzmonitor. Der Implantierbare Herzmonitor wird ähnlich wie ein ICD oder ein Herzschrittmacher in die Brust eingesetzt. Er zeichnet permanent den Herzschlag auf und kann bis zu drei Jahre getragen werden.

Rhythmuskarte. Die Rhythmuskarte ist ein flaches, EC-Karten-großes Mini-EKG. Treten die Herzrhythmusstörungen auf, hält sich der Patient die Rhythmuskarte an die Brust. Die Aufzeichnungen werden vom Hausarzt oder dem Kardiologen ausgewertet.

Externer Loop-Rekorder. Ein externer Looprekorder ist ein Aufnahmegerät, das der Patient immer mit sich führt. Tritt die Herzrhythmusstörung auf, schaltet er den Rekorder ein und hält ihn an die Brust. Die aufgezeichneten Daten werden vom Arzt ausgewertet.