Bewegung
Regelmäßige Bewegung ist eine gute Möglichkeit, Herz- und Kreislauferkrankungen vorzubeugen. Am empfehlenswertesten sind Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen, Rad fahren, Wandern, Walking oder Nordic Walking.
Warum regelmäßige Bewegung dem Herzen gut tut:
- Das Idealgewicht wird eingehalten und die Fettverbrennung funktioniert einwandfrei. Bei regelmäßiger Bewegung werden durch den Muskelaufbau auch in Ruhe mehr Kalorien verbrannt. Das ist auf zweifache Weise günstig: Das Fett lagert sich nicht an den Gefäßwänden ab (das Arteriosklerose-Risiko sinkt also) und das Idealgewicht lässt sich halten.
- Die Blutdruckwerte bleiben im Normalbereich. Sport erweitert die Blutgefäße und wirkt stabilisierend auf den Kreislauf. Der Blutdruck sinkt, wenn Sie sich nicht belasten und erhöht sich auch bei körperlichen Aktivitäten nicht so stark. Hohe Blutdruckschwankungen bleiben aus. So werden die Blutgefäße geschont.
- Der Blutfluss wird positiv beeinflusst. Regelmäßiges Ausdauertraining wirkt sich auch auf den Blutfluss günstig aus. Der Körper stellt sich auf die erhöhte Blutmenge ein und die Fließeigenschaften verbessern sich: Das Risiko für Blutgerinnsel (Thrombosen) sinkt.
- Die Blutfettwerte bleiben im Gleichgewicht. Bewegung senkt das schlechte Cholesterin LDL und erhöht das gute Cholesterin HDL. HDL transportiert Fette von den Gefäßwänden weg, bevor sie sich ablagern können – und LDL wiederum legt die Fette an den Gefäßwänden ab. HDL und LDL sollten immer im Gleichgewicht sein, damit sich keine Fette an den Gefäßwänden ablagern und zu arteriosklerotischen Plaques führen.
- Stress wird abgebaut. Die körperliche Aktivität sorgt für Ablenkung vom hektischen oder psychisch belastenden Alltag: Die Bewegung setzt körpereigene Endorphine (Glückshormone) frei, die ein Hochgefühl auslösen.