Bluthochdruck (auch: arterielle Hypertonie) zählt zu den häufigsten chronischen Krankheiten. Von Bluthochdruck spricht man, wenn dauerhaft ein Wert von 140 zu 90 mmHg (Abkürzung für "Millimeter Quecksilbersäule", eine Einheit zur Druck-Messung) ermittelt oder dieser Wert überschritten wird.
Der optimale Blutdruck wird von der Deutschen Hochdruckliga (DHL) mit 120/80 mmHg angegeben, ein normaler Blutdruck mit 130/85 mmHg.
Bei Nichtbehandlung kann dauerhafter Bluthochdruck zu Schädigungen der Blutgefäßwände (Verdickungen, Verhärtungen, Verengungen) und schweren Folgeerkrankungen führen: Dazu zählen Arterienverengung, Koronare Herzkrankheit und andere Gefäßerkrankungen, Herzschwäche, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenerkrankungen.