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Klinik Fränkische Schweiz

Wie wird Bluthochdruck festgestellt?

Bluthochdruck wird durch folgende Untersuchungen festgestellt:

Eine einmalige Blutdruckmessung ist nicht aussagekräftig genug, um hohen Blutdruck sicher festzustellen. Bei manchen Patienten verfälscht zum Beispiel eine unterbewusste Weißkittelhypertonie die Messwerte. Außerdem verändert sich der Blutdruck im Laufe des Tages, weil er von verschiedenen Faktoren (Tageszeit, körperliche und seelische Belastung) abhängt. Daher wird der Blutdruck in der Regel an mindestens zwei verschiedenen Tagen gemessen. Der Patient sollte dafür bereits rund drei bis fünf Minuten in Ruhe sitzen. Anschließend misst der Arzt den Blutdruck jeweils an beiden Armen und Beinen. Eine andere Möglichkeit ist eine 24-Stunden-Langzeitmessung. Der Patient erhält dafür ein mobiles Blutdruckmessgerät, das einen Tag lang alle Blutdruckwerte aufzeichnet.

Blutdruckkrise

Besteht der Verdacht auf eine Blutdruckkrise, kann der Arzt sie durch Blutuntersuchungen, EKGs, Röntgenaufnahmen der Lunge, Ultraschalluntersuchungen, Computertomographie und Untersuchungen des Augenhintergrundes (einschließlich Messung des Augeninnendrucks) feststellen. Wichtig ist, dass eine Blutdruckkrise von anderen Erkrankungen abgegrenzt wird: Migräne, akute Nebenhöhlenentzündungen, Grüner Star (Glaukom) und weitere Krankheiten zeigen oft ähnliche Symptome wie eine Blutdruckkrise.