Wie wird die Koronare Herzkrankheit festgestellt?
In erster Linie sind Angina Pectoris-Beschwerden für den Arzt ein wichtiger Hinweis auf die Koronare Herzkrankheit. Bei vielen Menschen verläuft sie aber auch ohne Schmerzen. Sie wird bei ihnen häufig erst durch einen Herzinfarkt festgestellt. Dabei verschließen die Ablagerungen ein oder mehrere Herzkranzgefäße vollständig. Der von dem Gefäß versorgte Bereich des Herzens wird nicht mehr durchblutet. Auch Herzrhythmusstörungen können auf eine Koronare Herzkrankheit hindeuten.
Diagnosemethoden:
- Anamnese. Der Arzt befragt den Patienten zu seinen Beschwerden und erhebt die Krankengeschichte.
- Abhören von Herz und Lunge, Messung der Puls- und Atemfrequenz und des Blutdrucks
- EKG. Insbesondere ein Belastungs-EKG gibt Aufschluss über eine Durchblutungsstörung des Herzens. Die Veränderungen in der EKG-Kurve zeigen an, ob das Herz unterversorgt ist.
- Ultraschalluntersuchungen. Die Koronare Herzkrankheit kann Bewegungsstörungen des Herzens verursachen. Bei einer Ultraschalluntersuchung des Herzens werden die Herzbewegungen überprüft.
- Laboruntersuchung. Die Blutfettwerte, der Blutzuckerspiegel und die Nierenwerte werden ermittelt.
- Herzkatheteruntersuchung. Mit einer Herzkatheteruntersuchung wird eine Koronare Herzkrankheit zweifelsfrei festgestellt. Die verengten Stellen können genau geortet und das Ausmaß der Schädigungen erfasst werden.