Eine Arterienverengung entwickelt sich über viele Jahre hinweg. An den Wänden der Blutgefäße lagern sich Fette ab, hauptsächlich Cholesterin. Die Fettablagerungen können durch eine gesunde Lebensweise (zum Beispiel ausgewogene Ernährung, Sport, Nikotinverzicht) vom Körper noch selbst abgebaut werden.
Sammelt sich aber im Lauf der Zeit auch Kalzium an, verbinden sich die Fette und das Kalzium zu festen Ablagerungen, den arteriosklerotischen Plaques. Sie können vom Körper nicht mehr abgebaut werden. Die Blutgefäße werden an den Stellen, an denen sich die festen Ablagerungen bilden, durchlässiger und anfälliger für Risse. Sie verhärten und sind nicht mehr so dehnbar wie gesunde Blutgefäße. Daher können sie sich nicht mehr ausreichend weiten, wenn eine erhöhte Blutzufuhr zum Herzen erforderlich ist, zum Beispiel bei körperlicher Belastung.
Im stark fortgeschrittenen Stadium treten daher nicht nur bei Anstrengung Schmerzen auf, sondern auch in Ruhe.