Viele Menschen leben mit Herzklappenfehlern ein Leben lang beschwerdefrei. Das ansonsten gesunde Herz kann die eingeschränkte Funktion bis zu einem bestimmten Ausmaß ausgleichen. Zeigen sich bei leichten bis mittelgradigen Herzklappenfehlern Beschwerden (Herzschmerzen, Atemnot), ist eine Behandlung mit Medikamenten je nach Befund häufig ausreichend.
Künstliche und biologische Herzklappenprothesen erfordern regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen beim Arzt. Falls notwendig, können in diesen die Medikamente (zum Beispiel Antikoagulanzien, Blutgerinnungshemmer) den Bedürfnissen des Patienten angepasst werden. Die meisten Herzklappenpatienten stellen nach dem Eingriff fest, dass sie im Alltag deutlich leistungsfähiger sind. Sportliche Aktivitäten können sie in der Regel problemlos ausüben. Allerdings empfiehlt sich immer eine Rücksprache mit dem Arzt.